Firstpost
Christopher war eigentlich gerade erst in der Stadt angekommen und sah sich ein wenig um. Er überlegte, wo er sich einnisten konnte und entschied sich schließlich für das Polizeirevier. Sicher, er war kein Verbrecher in dem Sinne, doch vielleicht würde dort ein Polizist sein, der zu ihm freundlich sein würde. Er musste ja eh erst einmal die ersten Kontakte knüpfen. Die Mitschüler in dieser Schule waren einfach für seinen Geschmack zu dämlich.
Aber das lag nun einmal daran, dass es eben nur Menschen waren. Er selbst verachtete diese Wesen einfach nur. Sie taugten nun einmal nur zur Ernährung, was er oft genug festgestellt hatte. Öfters hatte er seinem inneren Drängen nachgegeben und hatte sich mit den Menschen näher befasst, doch jedes mal kamen nur einige blöde Leute daher, die er kurzerhand nach seinen Spielchen umgebracht hatte, um sich zu ernähren. Manch einer würde von ihm sagen, dass er sehr einer Katze ähnelte, die ihr sadistisches Spielchen mit den Mäusen trieb...
Der rotäugige Vampir legte den Kopf ein wenig schräg, als er an diesem Tag dann schließlich endlich am Polizeirevier vorbeikam. Wie sollte er es anstellen, dass er diese Leute um den Finger wickeln konnte?
Doch lange überlegen brauchte er nicht, Ideen hatte er bereits, nun mussten sie auch umgesetzt werden.
Seien Kleidung hatte er heute recht einfach gewählt, hatte sich für eine einfache Jeans mit einem einfachen, schwarzen Tshirt und eine Jacke entschieden. Frieren tat er eh nicht. Seien Augen waren zwar wie immer hellrot, doch würde er jedem sagen, der ihn danach fragen würde, dass er rote Kontaktlinsen tragen würde.
Der Vampir strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und setzte ein typisch charmantes Lächeln auf, wenngleich es diesmal die Augen nicht mit einschloss.
Sicher, er konnte bereits reingehen in das Polizeirevier, doch einen Augenblick wartete er noch, als er ein Auto näher kommen hörte, welches anschließend auf dem Parkplatz vor dem Polizeirevier parkte. Vielleicht war hier ja auch schon sein Opfer?
Ein wenig unsicher wirkend trat er von einem Fuß auf den anderen, senkte den Blick ein wenig..
Nach einer Weile wurde er dann schließlich von dem aussteigenden mann auch angesprochen und in dessen Büro gebeten..
tbc: Charlies büro