Lange musste sie nicht auf seine Reaktion warten, es wirkte eher schon so als habe sie ihm ein paar Wörter abgeschnitten, aber so war sie nun einmal, immer ziemlich Redegewandt, ob nun fremden oder bekannten Menschen gegenüber war hierbei sichtlich egal. Er setzte sich hin und machte ihr dann schon das erste Kompliment, dass er ihren Namen mochte. Gleichzeitig stellte er sich ihr gegenüber als Cian vor. Diesen Namen hatte Jessica zuvor noch nie gehört, dennoch faszinierte ihn dieser schon ein wenig. Es war selten, dass jemand sofort so einen guten Eindruck bei ihr hinterliess. Meistens beobachtete sie die Menschen die sie kennen lernte immer erst eine ganze Weile, bis sie sich dann letztendlich eine Meinung über sie bildete. Allerdings war es bei ihm ein wenig anders.
Schon ziemlich schnell fing er an weiter zu reden, wirkte jedoch bei den ersten Worten ein wenig unbeholfen, dies konnte aber auch daran liegen das er eventuell nicht genau wusste was er sie fragen wollte. Aber das machte ihr nichts aus, sie hätte auch nicht so schnell einen Grund gefunden ihn einfach so anzusprechen. Er fragte sie ob sie von hier kommen würde, da er ein Café suchen würde und sein Touristenführer ihm dabei nicht wirklich helfen konnte. Sie nickte und musste grinsen als er ziemlich abwertend auf sein Buch herab sah. Nun legte er mit etwas mehr Sicherheit noch eine Anfrage hinzu, die sie mehr oder weniger auf eine Verabredungsanfrage stiess. Dabei sah er ihr ganz tief in die Augen, so dass sie schon Gänsehaut bekam, da sein Blick wirklich intensiv war und sie ihm kaum wiederstehen konnte. Ziemlich schnell fing sie sich, lächelte ihn an und erwiderte seinen Blick mit ihrem typischen Glitzern in den Augen, welches sie schon als kleines Mädchen bekam wenn sie sich über irgendetwas freute.
Dann vergrub sie ihre Gedanken und überlegte kurz bevor sie antwortete. „Naja ich komme so gut wie von hier, um genau zu sein aus Forks, das ist allerdings nicht allzu weit von hier. Und da ich hier zur Schule gehe, kenne ich mich hier ziemlich gut aus.“, sagte sie und zeigte dann grinsend auf den Touristenführer. „Ich wusste gar nicht, dass es hier solche Dinger gibt aber gut ich kenne ein kleines Café ganz in der Ecke, wenn du magst können wir gerne hingehen. Den Kram hier kann ich auch noch später erledigen.“, mit diesen Worten schlug sie auch direkt das Buch zu und blickte ihm wieder tief in die Augen. Sie erwartete eine Antwort von ihm und konnte währenddessen den Blick seiner blauen Augen in sich aufnehmen. Irgendetwas an ihnen war anders, zum mindestens stellte sie sich vor, dass es so war. Solange bis er sie wieder ansprach wendete sie ihren Blick nicht ein einziges Mal von ihm, fast so als wäre sie in einer gewissen Trance verfallen.