Auf Ihre Worte ging den Typ gar nicht ein, im gegen teil hatte sich wieder an Ihr Bett gesetzt und tat so als würde er alles unternehmen um sie von irgendwas abzuhalten. Leicht richtete sich Lucy selber im Bett auf, achtete besonders auf die Infusionsnadel in Ihrer Hand. Etwas weiter oben steckte eine weitere wofür diese war hatte sie noch nicht heraus bekommen, jedenfalls war der Schlauch voller Blut, auf der anderen Seite dasselbe Spiel, was die Goth aber noch nicht wirklich mit bekommen hatte.
„Ist schon Ok, Du musst nicht mit mir reden“ sprach sie leise und fing wieder an zu Husten, dies mal war es nur ein Trockner Husten aber dieser reichte um Lucy durch zu schütteln.
Trotz dem Husten fing sie an zu lachen, da sich Christian so kein bisschen mit den Sachen auskannte „Hmm schon auffällig Dein verhalten muss ich doch mal sagen, dass weiß ein jedes Kind“ Lucy verstummte schlagartig, es hatte keinen Sinn mit dem Typen zu reden, außerdem hatte sie keine Kraft und Energie um sich mit Ihm zu streiten.
„Ganz so blöd wie ich vielleicht aussehen mag bin ich nicht“ zischte sie erneut in seine Richtung „Ich merk schon das Frauen Dir nichts bedeuten, wir sind in Deinen Augen sicherlich nur Balast .. jedem anderen gegenüber würde ich mich auch anderes verhalten, Davon allerdings wirst Du nicht viel verstehen. Der Doc hat Dich doch gebeten hier bei mir zu sein, nicht war? Sonst wäre ich Dir doch auch egal ...“ Damit hatte sie indirekt seine letzten Worte beantwortet.
Phokas hatte es dann doch einmal geschafft und sah Ihr in die Augen, ebenso biestig hielt sie seinem Blick stand. Seine Worte waren wie ein tiefer Schlag in die Magengegend, Tränen schossen der kleine in die Augen, damit hatte er Ihr die Luft zum Atmen genommen. Sprachlos und fast weinend drehte Lucy Ihren Kopf zur Türe, denn jemand betrat kurz darauf das Zimmer der Intensivstation
Carlisle war gekommen, dankbar das er gekommen war sah sie Ihn mit trüben Augen an, sie erkannte Ihn nur noch durch eine Schleier auf Tränenflüssigkeit. Er hatte sie beide begrüßt, doch die Goth schwieg, sie wollte nicht vor Phokas weinen und auch nicht vor Ihrem Arzt. Versuchte krampfhaft den Kloß in Ihrem Hals hinunter zu schlucken.
„Naja ich lebe, wie soll es mir da schon gehen“ kam es ziemlich pessimistisch und schnippisch, jeder der ein wenig Ahnung hatte konnte es anhand Ihrer Stimmer erkennen. Die Schülerin kämpfte immer noch mit Ihren Tränen und schaffte es auch ganz tapfer, diese zu verbergen.
Sie ließ ihn nicht aus dem Augen, er hatte einen seltsamen Blick, was nie etwas gutes bei einem Arzt bedeutete, endlich saß er denn es machte sie nervös wenn man neben Ihr stand.
Was die kleine Goth dann aber erwartete konnte niemand wissen, ein 2ter Schlag ins Gesicht, erst war Ric nicht da und dann musste sie auch noch erfahren das sie am sterben war. In diesem Augenblick war es Ihr egal ob jemand die Tränen sehen konnte, sie liefen Ihr stumm über die Wangen. Die Nachricht hatte gesessen, der erste Schock saß tief, doch die Nachrichten hörten nicht auf. Man erklärte Ihr die Dialyse, doch das alles wollte sie gar nicht wissen, in Ihrem Kopf herrschte Chaos „Wissen meine Großeltern schon Bescheid?“
Mehr kam nicht, reagierte auch kein bisschen auf die anderen Worte bzw. ließ sich den störenden Schlauch wieder anlegen. Weitere Tränen rann Ihr stumm über die Wangen.
Totenstille herrschte im Zimmer auf der Intensivstation "Wie lange hab ich noch?" die frage war so leise gestellt das man 2x hin hören musste